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Umfrage zur Situation der Kinder- und Jugendbeteiligung in Spandau

Mit einer groß angelegten Umfrage wollte der Initiativkreis Kinder- und Jugendbeteiligung in Spandau zwischen dem 1. April und dem 15. Juli 2014 direkt von jungen Spandauer*innen bis 21 Jahren erfahren, wie sie ihre Beteiligungsmöglichkeiten erleben.

Die Umfrage wurde von jungen TeenKom-Blitzjobber*innen in Fußgängerzonen, an Bushaltestellen, in Schulen und Jugendfrei-zeiteinrichtungen in allen Stadtteilen Spandaus ausgeführt - überall dort, wo sich Jugendliche aufhalten. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, die Umfrage (passwortgeschützt) online auszufüllen. Die siebenteilige Umfrage dauerte etwa fünf Minuten. Die Ausführenden übertrafen die ursprünglich erwarteten 400 – 500 eingeholten Fragebögen bei Weitem und holten insgesamt 867 Fragebögen ein (davon 813 von jungen Blitzjobber*innen und 54 Teilnahmen an der Online-Umfrage). Aufgrund des aktuellen Bevölkerungsstandes von 28.000 Spandauer*innen im Alter von 6 bis 20 Jahren erweist sich die Umfrage als repräsentativ.

Rechts können Sie den Umfragebogen sowie die Darstellung der Ergebnisse herunterladen. Die Ergebnisse wurden am 23.09.2014 im Jugendhilfeausschuss von Jugendlichen präsentiert. Wir hoffen, dass mit dieser Analyse die Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen im Bezirk Spandau sichtbar(er) werden.

Zusammenfassung der Umfrageergebnisse

Als Hauptergebnis der Umfrage kann die Tatsache betrachtet werden, dass Spandauer Jugendliche ihre Beteiligungsmöglichkeiten zwar in privaten Räumen als hinreichend wahrnehmen, in öffentlichen Räumen, v.a. in der Politik, ihre Beteiligungsmöglichkeiten als unzureichend erleben. Ein nicht geringer Teil der befragten Jugendlichen wünscht sich eine aktive Beteiligung in Form von Projekten, Aktionen und Events und wäre sogar bereit, sich in der eigenen Freizeit für die Rechte und Interessen Spandauer Jugendlicher einzusetzen (nach einem Engagement gegen Aufwandsentschädigung wurde in der Umfrage nicht gefragt). Ein Teil der Jugendlichen zeigt Bereitschaft, an formellen (strukturellen) Beteiligungsformen mitzuwirken, deutlich wird jedoch, dass es keine eindeutigen Favoriten gibt und ein Weiterdenken über Beteiligungsformen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen erfolgen sollte. Um Spandau insgesamt für Kinder und Jugendliche attraktiver zu machen, erwähnen die Jugendlichen dass gemeinschaftsfördernde Treffpunkte, Sport und Freizeitmöglichkeiten im Bezirk fehlen.

Der Umfragebogen war einseitig
Die Ergebnisse wurden in Kuchen- oder Balkenform dargestellt