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Runder Tisch Kinder- und Jugendbeteiligung in Spandau

Am 29. November 2014 wurde vom Jugendhilfeausschuss Spandau und dem Initiativkreis Kinder- und Jugendbeteiligung in Spandau ein „Runder Tisch Kinder- und Jugendbeteiligung“ im Rathaus Spandau für junge Spandauer*innen organisiert. Erwachsene mussten in zweiter Reihe sitzen. 20 engagierte Kinder und Jugendliche erarbeiteten gemeinsam mit einem Moderator der Servicestelle Jugendbeteiligung zehn Tipps für eine*n Kinder- und Jugendbeauftragte*n in Spandau, die sie Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank präsentierten:

1. Fürsprache und Engagement aufweisen:
Eine Kinder- und Jugendbeauftragte sollte als Sprachrohr der Kinder und Jugendlichen agieren und ihre Arbeit gerne und engagiert ausüben.
2. Erreichbarkeit und Verlässlichkeit zeigen:
Ein Kinder- und Jugendbeauftragter sollte leicht zu erreichen, pünktlich und ein Vorbild für Kinder und Jugendliche sein.
3. Vernetzungsarbeit leisten:
Eine Kinder- und Jugendbeauftragte sollte den Ausbau bestehender Beteiligungsstrukturen und die Angliederung von Neuentwicklungen in Spandaus Kinder- und Jugendarbeit fördern.
4. Unterstützung bieten:
Ein Kinder- und Jugendbeauftragter sollte offen für die Belange von Kindern und Jugendlichen sein und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
5. Sport- und Freizeit fördern:
Eine Kinder- und Jugendbeauftragte sollte sich für mehr Freizeitangebote und Sportaktivitäten für Kinder und Jugendliche in Spandau einsetzen.
6. Musik- und Kultur fördern:
Ein Kinder- und Jugendbeauftragter sollte mehr Möglichkeiten der kulturellen Beteiligung (Musik, Kunst, Theater) in Spandau schaffen.
7. Räume schaffen:
Eine Kinder- und Jugendbeauftragte sollte Räume für Kinder und Jugendliche in Spandau öffnen.
8. Wertschätzung und Verständnis zeigen:
Ein Kinder- und Jugendbeauftragter sollte mit Kindern und Jugendlichen locker umgehen können, sie wertschätzen und verstehen.
9. Finanzen ran holen:
Eine Kinder- und Jugendbeauftragte sollte Fördergelder für selbstverwaltete Jugendprojekte bereitstellen und mehr Blitzjobs für Jugendliche schaffen.
10. Beteiligung ernst nehmen:
Ein Kinder- und Jugendbeauftragter sollte versuchen, die Ideen von Kindern und Jugendlichen umzusetzen und darauf achten, dass ihre Meinung zu sie betreffenden Themen stets eingeholt und berücksichtigt wird.