Offenbart sich eine Familie dem Jugendamt gegenüber erst unmittelbar in einer Krise, ist der Zeitdruck oft groß, innerhalb kürzester Zeit ausreichend viel über die Familie zu erfahren, um ein passgerechtes Hilfsangebot zu entwickeln.
Unter diesen Bedingungen besteht die Gefahr, dass vorschnell Fakten geschaffen werden, die dem Hilfebedarf nicht in vollem Umfang gerecht werden.
Die Mitarbeiter widmen sich umfangreich allen sozialen Interaktionsfeldern der Jugendlichen, wie z.B. Familie, Schule, Kita und Freunden (Peergroup), um zu schauen, wo genau die Konflikte liegen, welche Verknüpfungen vorhanden sind, welche verstärkt oder neu geschaffen werden müssen.
Die angewandten Methoden sind:
Das Ergebnis des Clearings wird in einem prägnanten Abschlussbericht dokumentiert und dem JA als Grundlage für die Installation passgerechter Hilfen zur Verfügung gestellt.